Materialien
Nachfolgend finden Sie eine Zusammenstellung an diversen Materialien. Sie reichen u.a. von Podcasts über Mediatheken, Flyer, Nachhaltigkeitsberichterstattung und Materialien zum Ausleihen. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Stöbern. Über Hinweise, die wir in unserer Materialsammlung aufnehmen können, freuen wir uns sehr.
Videoreihe der LAG21 NRW: Instrumente des kommunalen Nachhaltigkeitsmanagements im Blick
Wie können Nachhaltigkeitsstrategie, -bericht und -haushalt einer Kommune helfen, zukunftsfähig zu werden? Und wie können Kommunalpolitik und Verwaltung gemeinsam die Umsetzung vorantreiben? Die Videoreihe der LAG21 liefert Antworten. Damit Kommunen die Herausforderungen der Nachhaltigen Entwicklung meistern, ist ein zielgerichtetes Vorgehen unerlässlich. Ein Nachhaltigkeitsmanagementsystem ist dabei unverzichtbar. In den Videos zeigt eine fiktive Kommune, wie Stadtrat und Verwaltung gemeinsam die Instrumente entwickelt haben und welche Vorteile sie bieten. Ein viertes, längeres Video fasst alle Informationen zusammen und richtet sich speziell an Kommunalpolitiker*innen, die nachhaltige Lösungen für ihre Stadt oder Gemeinde suchen. Es enthält Interviews mit Bürgermeister*innen, Verwaltungsmitarbeitenden und Projektkoordinator*innen. Die Videos können Sie auf dem YouTube Kanal der LAG21 NRW abrufen.
Podcast-Folge Zukunftswissen "Wie lösen wir Klimawandel und Artensterben gemeinsam?"
In dieser Podcastepisode erweitern Zoodirektor Arne Lawrenz und Jacqueline Klingen, Researcherin am Wuppertal Institut, die Perspektive auf zwei globale Krisen: Klimawandel und Artenverlust. Sie betonen die enge Verbindung beider Herausforderungen und diskutieren Lösungsansätze. Lawrenz beschreibt den Konflikt zwischen Elefantenschutz und Avocado-Anbau in Kenia, während Klingen auf die Vernachlässigung des Artenschutzes in Klimaschutzprojekten hinweist. Beide verdeutlichen die Vorteile funktionierender Ökosysteme für das Klima und die Bedeutung jeder verlorenen Art. Diesen sowie weitere spannende Podcasts können Sie auf den Seiten des Wuppertal Instituts anhören.
Poster für Bauhöfe „Zehn Maßnahmen für mehr Vielfalt auf kommunalen Flächen“
Unter der Federführung der Regierung von Mittelfranken ist ein Poster für Bauhöfe entstanden, das kompakt und anschaulich zehn wichtige Maßnahmen benennt, die die Artenvielfalt auf kommunalen Flächen erhalten und erhöhen können.
Das Poster ist eine Ergänzung zum Praxis-Handbuch für Bauhöfe und kann im Publikationsshop der Bayerischen Staatsregierung als barrierefreies PDF heruntergeladen oder als gedrucktes Exemplar (DIN A2) bestellt werden. Details zum Bauhofprojekt finden Sie auf den Seiten des Blühpakt Bayerns.
Sturzflut-Hinweiskarte für Bayern veröffentlicht
Die Hinweiskarte "Oberflächenabfluss und Sturzflut" liefert bayerischen Kommunen und Bürger*innen individuelle Hinweise auf mögliche Sturzflutgefahren. Diese Hinweise können für Planungen und Konzeptionen bei geplanten Bauvorhaben herangezogen werden, ebenso können die Daten für Alarm- und Einsatzpläne in den Kommunen angepasst werden. Daneben können Kommunen die Hinweise zum Anlass nehmen, weiterführende Detailkonzepte zum Sturzflut-Risikomanagement zu erstellen. Der Freistaat fördert die Erstellung dieser kommunalen Konzepte zum Sturzflut-Risikomanagement mit 75 Prozent. Das örtlich zuständige Wasserwirtschaftsamt berät zur Förderung. Die Karten können auf den Seiten des UmweltAtlas Bayern abgerufen werden.
Weiterführende Informationen zu Hitzeaktionsplänen
Insbesondere die letzten Wochen führen uns vor Augen, dass eine andauernde Hitzeperiode enorme Auswirkungen auf die Lesitungsfähigkeit und das Wohlbefinden der Menschen hat. Heiße Temperaturen von über 30 Grad Celsius und kaum abkühlende Temperaturen in der Nacht können für den Organismus eine erhebliche Belastung darstellen. Insbesondere vulnerable Gruppen u.a. wie Menschen über 65 Jahren, Babys, Kleinkinder und gesundheitlich vorbelastete Menschen, sind besonders gefährdet. Zur Prävention gesundheitlicher Belastungen dienen Hitzeaktionspläne, welche umfassende Interventionsmaßnahmen zum Gesundheitsschutz berücksichtigen. Das Bundesministerium für Gesundheit bietet auf seiner Webseite einen guten Überblick, als auch weiterführende Informationen. Kommunen haben einen erheblichen Einfluss auf eine langfristige Anpassung an Hitzewellen. Die Hochschule Fulda hat dazu im Rahmen des UBA-Projektes "HAP-DE" Analyse von Hitzeaktionsplänen und gesundheitlichen Anpassungsmaßnahmen an Hitzeextreme in Deutschland“ eine Arbeitshilfe entwickelt, welche zum Download bereitsteht.
2030-Agenda für Nachhaltige Entwicklung: Nachhaltigkeit auf kommunaler Ebene gestalten - Musterresolution für Städte
Im September 2015 haben die Vereinten Nationen in New York die 2030-Agenda für nachhaltige Entwicklung verabschiedet. Sie bildet einen neuen globalen Rahmen für nachhaltige Entwicklung und Armutsbekämpfung und enthält 17 Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, SDGs). Die SDGs sollen universell sein und aus diesem Grund für alle Staaten gelten. Entsprechend müssen die Ziele auch auf die nationale Ebene und dort weiter auf die kommunale Ebene runtergebrochen werden.
Aus kommunaler Perspektive sind vor allem folgende Ziele relevant: Städte und Siedlungen sicher, widerstandsfähig und nachhaltig machen; Zugang zu bezahlbarer, verlässlicher, nachhaltiger und zeitgemäßer Energie für alle sichern; eine belastbare Infrastruktur aufbauen, inklusive und nachhaltige Industrialisierung fördern und Innovationen unterstützen; Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen ergreifen.
Um das kommunale Handeln an den Zielsetzungen der „2030-Agenda für Nachhaltige Entwicklung“ auszurichten, legt der Deutsche Städtetag den Kommunen nahe, den Beschluss mit konkreten Schritten zu verbinden und stellt gemeinsam mit dem Rat der Gemeinden und Regionen Europas die Musterresolution „2030-Agenda für Nachhaltige Entwicklung: Nachhaltigkeit auf kommunaler Ebene gestalten“ zur Verfügung.
Darin können Städte ihre Bereitschaft signalisieren, sich für ausgewählte Themen der Nachhaltigkeit zu engagieren und im Rahmen ihrer Möglichkeiten entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Das können Maßnahmen der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit vor Ort sein, kommunale Strategien für ein Nachhaltigkeitsmanagement oder kommunale Partnerschaftsnetzwerke.
Klima-Faktenblätter für die Klimaregionen Bayerns
Temperaturrekorde im Sommer, in einigen Regionen zu viel Niederschlag, in anderen zu wenig - der Klimawandel ist messbar und an vielen Stellen ablesbar. Das Klimazentrum im Bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU) hat den Klimawandel in den verschiedenen Klimaregionen Bayerns anhand von Klimamodellen untersucht und in die Zukunft projiziert. Die regional unterschiedlichen Ergebnisse wurden in Klima-Broschüren und Faktenblättern veröffentlicht. Die Zahlen veranschaulichen deutlich, wohin sich das Klima in Bayern bis zum Jahr 2100 entwickeln wird. Die Publikationen skizzieren zwei Szenarien: Das eine zeigt, wie sich das Klima in Bayern ohne Klimaschutz verändern wird, das zweite verdeutlicht, welche Ziele mit einem ambitionierten Klimaschutz sowie der Einhaltung der zwei Grad-Obergrenze noch erreicht werden können. Die Pressemitteilung kann auf den Seiten des LfU nachgelesen werden. Weiterleitungen zu den Broschüren und Faktenblättern sind dort ebenfalls hinterlegt.
Neue Arbeitshilfe für Kommunen in Bayern: Instrumente zur Klimaanpassung vor Ort
Das Bayerische Umweltministerium hat im Rahmen der Umweltinitiative Stadt.Klima.Natur in enger Abstimmung mit dem Bayerischen Gemeindetag und dem Bayerischen Städtetag die neue Broschüre „Instrumente zur Klimaanpassung vor Ort – Eine Arbeitshilfe für Kommunen in Bayern“ vorgelegt. Diese zeigt anschaulich die Rechtsgrundlagen und Handlungsspielräume für Kommunen zur Klimaanpassung. Ein besonderes Augenmerk wird auf die planerischen Instrumente und Maßnahmen zur Stärkung der grünen und blauen Infrastruktur gerichtet: Wie lassen sich struktur- und artenreiche Grünräume sichern, Niederschläge nach dem Schwammstadtprinzip zurückhalten und die Aufenthaltsqualität im Freien verbessern? Der praktische Einsatz dieses „Instrumentenkastens“ zur Anpassung an den Klimawandel wird außerdem an konkreten Beispielen aus bayerischen Kommunen erläutert. Das Themenportal Stadt.Klima.Natur steht ab sofort zur Verfügung.
Video-Playlist "Für meine Zukunft" zum Thema Ernährung auf dem YouTube-Kanal des Bundeszentrums für Ernährung
Ernährungswandel, Ernährungstransformation, Nachhaltigkeit und Klimaschutz in der Ernährung oder durch Ernährung – zu diesen Themen gibt es auf dem YouTube-Kanal des Bundeszentrums für Ernährung (BZfE) eine Reihe von Videos in der Playlist "Für meine Zukunft". Dort finden sich unter anderem Videos von Vorträgen wie beispielsweise zu kommunalen Ernährungsstrategien oder zur Ernährung der Zukunft, Interviews mit Expert*innen sowie Praxisbeispiele aus Frankfurt am Main oder Rio de Janeiro.
Blühpakt Bayern: Flyer "Blühende Gärten statt lebloser Schotterwüsten"
Für Insekten sind blühende Gärten ein wichtiger Lebensraum. Dennoch “pflegen” viele Menschen oder auch kommunale Einrichtungen der Einfachheit halber Schottergärten rund um ihre Gebäude. Der Blühpakt-Flyer “Blühende Gärten statt lebloser Schotterwüsten” stellt anschaulich dar, warum Schottergärten die Natur aussperren, warum diese nicht wirklich pflegeleicht sind und wie sich stattdessen einen Lebensraum für Insekten schaffen lassen. Die Broschüre können Sie auf im Publikationsshop des Bayerischen Umweltministeriums herunterladen. Weitere Informationen zum Blühpakt Bayern können Sie der Webseite entnehmen.
Seite 1 von 3