Materialien

Das Team des Zentrums für nachhaltige Kommunalentwicklung steht an einem Messestand bei dem Netzwerktreffen für Klimaschutzmanager*innen in Regensburg 2022

Nachfolgend finden Sie eine Zusammenstellung an diversen Materialien. Sie reichen u.a. von Podcasts über Mediatheken, Flyer, Nachhaltigkeitsberichterstattung und Materialien zum Ausleihen. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Stöbern. Über Hinweise, die wir in unserer Materialsammlung aufnehmen können, freuen wir uns sehr.

Poster "10 Maßnahmen für mehr Vielfalt auf kommunalen Flächen" des Blühpakts Bayern

Poster für Bauhöfe „Zehn Maßnahmen für mehr Vielfalt auf kommunalen Flächen“

Unter der Federführung der Regierung von Mittelfranken ist ein Poster für Bauhöfe entstanden, das kompakt und anschaulich zehn wichtige Maßnahmen benennt, die die Artenvielfalt auf kommunalen Flächen erhalten und erhöhen können.

Das Poster ist eine Ergänzung zum Praxis-Handbuch für Bauhöfe und kann im Publikationsshop der Bayerischen Staatsregierung als barrierefreies PDF heruntergeladen oder als gedrucktes Exemplar (DIN A2) bestellt werden. Details zum Bauhofprojekt finden Sie auf den Seiten des Blühpakt Bayerns.

starker Regen auf Dach mit Bäumen

Sturzflut-Hinweiskarte für Bayern veröffentlicht

Die Hinweiskarte "Oberflächenabfluss und Sturzflut" liefert bayerischen Kommunen und Bürger*innen individuelle Hinweise auf mögliche Sturzflutgefahren. Diese Hinweise können für Planungen und Konzeptionen bei geplanten Bauvorhaben herangezogen werden, ebenso können die Daten für Alarm- und Einsatzpläne in den Kommunen angepasst werden. Daneben können Kommunen die Hinweise zum Anlass nehmen, weiterführende Detailkonzepte zum Sturzflut-Risikomanagement zu erstellen. Der Freistaat fördert die Erstellung dieser kommunalen Konzepte zum Sturzflut-Risikomanagement mit 75 Prozent. Das örtlich zuständige Wasserwirtschaftsamt berät zur Förderung. Die Karten können auf den Seiten des UmweltAtlas Bayern abgerufen werden.

Hände pflanzen junge Pflanze in trockenen Boden

Weiterführende Informationen zu Hitzeaktionsplänen

Insbesondere die letzten Wochen führen uns vor Augen, dass eine andauernde Hitzeperiode enorme Auswirkungen auf die Lesitungsfähigkeit und das Wohlbefinden der Menschen hat. Heiße Temperaturen von über 30 Grad Celsius und kaum abkühlende Temperaturen in der Nacht können für den Organismus eine erhebliche Belastung darstellen. Insbesondere vulnerable Gruppen u.a. wie Menschen über 65 Jahren, Babys, Kleinkinder und gesundheitlich vorbelastete Menschen, sind besonders gefährdet. Zur Prävention gesundheitlicher Belastungen dienen Hitzeaktionspläne, welche umfassende Interventionsmaßnahmen zum Gesundheitsschutz berücksichtigen. Das Bundesministerium für Gesundheit bietet auf seiner Webseite einen guten Überblick, als auch weiterführende Informationen. Kommunen haben einen erheblichen Einfluss auf eine langfristige Anpassung an Hitzewellen. Die Hochschule Fulda hat dazu im Rahmen des UBA-Projektes "HAP-DE" Analyse von Hitzeaktionsplänen und gesundheitlichen Anpassungsmaßnahmen an Hitzeextreme in Deutschland“ eine Arbeitshilfe entwickelt, welche zum Download bereitsteht.

Darstellung der Musterresolution"2030 - Agenda für Nachhaltige Entwicklung: Nachhaltigkeit auf kommunaler Ebene gestalten"

2030-Agenda für Nachhaltige Entwicklung: Nachhaltigkeit auf kommunaler Ebene gestalten - Musterresolution für Städte

Im September 2015 haben die Vereinten Nationen in New York die 2030-Agenda für nachhaltige Entwicklung verabschiedet. Sie bildet einen neuen globalen Rahmen für nachhaltige Entwicklung und Armutsbekämpfung und enthält 17 Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, SDGs). Die SDGs sollen universell sein und aus diesem Grund für alle Staaten gelten. Entsprechend müssen die Ziele auch auf die nationale Ebene und dort weiter auf die kommunale Ebene runtergebrochen werden.
Aus kommunaler Perspektive sind vor allem folgende Ziele relevant: Städte und Siedlungen sicher, widerstandsfähig und nachhaltig machen; Zugang zu bezahlbarer, verlässlicher, nachhaltiger und zeitgemäßer Energie für alle sichern; eine belastbare Infrastruktur aufbauen, inklusive und nachhaltige Industrialisierung fördern und Innovationen unterstützen; Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen ergreifen.
Um das kommunale Handeln an den Zielsetzungen der „2030-Agenda für Nachhaltige Entwicklung“ auszurichten, legt der Deutsche Städtetag den Kommunen nahe, den Beschluss mit konkreten Schritten zu verbinden und stellt gemeinsam mit dem Rat der Gemeinden und Regionen Europas die Musterresolution „2030-Agenda für Nachhaltige Entwicklung: Nachhaltigkeit auf kommunaler Ebene gestalten“ zur Verfügung.
Darin können Städte ihre Bereitschaft signalisieren, sich für ausgewählte Themen der Nachhaltigkeit zu engagieren und im Rahmen ihrer Möglichkeiten entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Das können Maßnahmen der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit vor Ort sein, kommunale Strategien für ein Nachhaltigkeitsmanagement oder kommunale Partnerschaftsnetzwerke.

Fächerdarstellung der Klima Faktenblätter

Klima-Faktenblätter für die Klimaregionen Bayerns

Temperaturrekorde im Sommer, in einigen Regionen zu viel Niederschlag, in anderen zu wenig - der Klimawandel ist messbar und an vielen Stellen ablesbar. Das Klimazentrum im Bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU) hat den Klimawandel in den verschiedenen Klimaregionen Bayerns anhand von Klimamodellen untersucht und in die Zukunft projiziert. Die regional unterschiedlichen Ergebnisse wurden in Klima-Broschüren und Faktenblättern veröffentlicht. Die Zahlen veranschaulichen deutlich, wohin sich das Klima in Bayern bis zum Jahr 2100 entwickeln wird. Die Publikationen skizzieren zwei Szenarien: Das eine zeigt, wie sich das Klima in Bayern ohne Klimaschutz verändern wird, das zweite verdeutlicht, welche Ziele mit einem ambitionierten Klimaschutz sowie der Einhaltung der zwei Grad-Obergrenze noch erreicht werden können. Die Pressemitteilung kann auf den Seiten des LfU nachgelesen werden. Weiterleitungen zu den Broschüren und Faktenblättern sind dort ebenfalls hinterlegt.

Deckblatt der Arbeitshilfe Instrumente zur Klimaanpassung vor Ort

Neue Arbeitshilfe für Kommunen in Bayern: Instrumente zur Klimaanpassung vor Ort

Das Bayerische Umweltministerium hat im Rahmen der Umweltinitiative Stadt.Klima.Natur in enger Abstimmung mit dem Bayerischen Gemeindetag und dem Bayerischen Städtetag die neue Broschüre „Instrumente zur Klimaanpassung vor Ort – Eine Arbeitshilfe für Kommunen in Bayern“ vorgelegt. Diese zeigt anschaulich die Rechtsgrundlagen und Handlungsspielräume für Kommunen zur Klimaanpassung. Ein besonderes Augenmerk wird auf die planerischen Instrumente und Maßnahmen zur Stärkung der grünen und blauen Infrastruktur gerichtet: Wie lassen sich struktur- und artenreiche Grünräume sichern, Niederschläge nach dem Schwammstadtprinzip zurückhalten und die Aufenthaltsqualität im Freien verbessern? Der praktische Einsatz dieses „Instrumentenkastens“ zur Anpassung an den Klimawandel wird außerdem an konkreten Beispielen aus bayerischen Kommunen erläutert. Das Themenportal Stadt.Klima.Natur steht ab sofort zur Verfügung.

Eine Hand hält eine Glaskugel vor eine Landschaft. In der Glaskugel ist ein Ausschnitt der Landschaft auf den Kopf zu sehen

Video-Playlist "Für meine Zukunft" zum Thema Ernährung auf dem YouTube-Kanal des Bundeszentrums für Ernährung

Ernährungswandel, Ernährungstransformation, Nachhaltigkeit und Klimaschutz in der Ernährung oder durch Ernährung – zu diesen Themen gibt es auf dem YouTube-Kanal des Bundeszentrums für Ernährung (BZfE) eine Reihe von Videos in der Playlist "Für meine Zukunft". Dort finden sich unter anderem Videos von Vorträgen wie beispielsweise zu kommunalen Ernährungsstrategien oder zur Ernährung der Zukunft, Interviews mit Expert*innen sowie Praxisbeispiele aus Frankfurt am Main oder Rio de Janeiro.

Teaserbild des Blühpakt Bayerns

Blühpakt Bayern: Flyer "Blühende Gärten statt lebloser Schotterwüsten"

Für Insekten sind blühende Gärten ein wichtiger Lebensraum. Dennoch “pflegen” viele Menschen oder auch kommunale Einrichtungen der Einfachheit halber Schottergärten rund um ihre Gebäude. Der Blühpakt-Flyer “Blühende Gärten statt lebloser Schotterwüsten” stellt anschaulich dar, warum Schottergärten die Natur aussperren, warum diese nicht wirklich pflegeleicht sind und wie sich stattdessen einen Lebensraum für Insekten schaffen lassen. Die Broschüre können Sie auf im Publikationsshop des Bayerischen Umweltministeriums herunterladen. Weitere Informationen zum Blühpakt Bayern können Sie der Webseite entnehmen.

Logo der Reihe N des Rat für Nachhaltige Entwicklung

Veranstaltungsreihe des Rats für Nachhaltige Entwicklung: REIHE N – Der Nachhaltigkeitsdialog

Der Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) diskutiert in dem digitalen Veranstaltungsformat aktuelle Nachhaltigkeitsthemen. Die sechs Transformationsbereiche der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie bilden dabei die thematische Grundlage. Das Ziel der Reihe ist es, auf Basis der Stellungnahmen des RNE an die Bundesregierung mit Entscheidungsträger*innen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft in den Dialog zu treten. In gemeinsamen Diskussionen soll aufgezeigt werden, was jetzt zu tun ist, damit die Transformation in Richtung einer nachhaltigen Zukunft gelingt.
Weitere Informationen zur REIHE N und zu den Veranstaltungen finden Sie auf den Seiten des Rats für Nachhaltige Entwicklung.

Teaserbild für den Podcast zur europäischen Nachhaltigkeitspolitik

Podcast zur europäischen Nachhaltigkeitspolitik

Die Podcastreihe “Sustainability Made in Europe: A Policy Podcast on Finance, Reporting & Governance” diskutiert essentielle Entwicklungen auf EU-Ebene gemeinsam mit Expert*innen aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft. Es handelt sich dabei um ein gemeinsames Projekt des belgischen Nachhaltigkeitsrats (FRDO-CFDD) und des deutschen Rates für Nachhaltige Entwicklung (RNE), unter dem Dach des European Environment and Sustainable Development Advisory Councils Network (EEAC). Bisher stehen vier Folgen (in Englisch) zur Verfügung. Ziel der Podcast-Reihe ist es, komplexe Nachhaltigkeitsthemen einem breiten Publikum zugänglich zu machen und gleichzeitig ein vertieftes Expertenwissen zu vermitteln. Über die Seiten des RNE gelangen Sie zum Podcast.