Materialien

Das Team des Zentrums für nachhaltige Kommunalentwicklung steht an einem Messestand bei dem Netzwerktreffen für Klimaschutzmanager*innen in Regensburg 2022

Nachfolgend finden Sie eine Zusammenstellung an diversen Materialien. Sie reichen u.a. von Podcasts über Mediatheken, Flyer, Nachhaltigkeitsberichterstattung und Materialien zum Ausleihen. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Stöbern. Über Hinweise, die wir in unserer Materialsammlung aufnehmen können, freuen wir uns sehr.

Logo des BNK - Berichtsrahmen Nachhaltige Kommune

Berichtsrahmen Nachhaltige Kommune (BNK) 2.0 veröffentlicht

Der Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) hat eine aktualisierte Version des Berichtsrahmens Nachhaltige Kommune (BNK) veröffentlicht. Dieser bietet Kommunen eine fundierte Grundlage für eine transparente und ganzheitliche Nachhaltigkeitsberichterstattung. Der Rahmen wurde auf Grundlage der Erfahrungen aus über 30 Kommunen (2021–2024) und eines anschließenden Stakeholder-Prozesses entwickelt. Die Weiterentwicklung erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Institut für Urbanistik (difu), der Bertelsmann Stiftung und der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW), unterstützt von den drei kommunalen Spitzenverbänden, der LAG 21 NRW und der KGSt. Die Handreichung des BNK kann auf den Seiten des RNE heruntergeladen werden.

Teaser des Podcasts "Kommune bewegt Welt" der SKEW

Podcast der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) „Kommune bewegt Welt“

Klimaschutz, faire Lieferketten, internationale Zusammenarbeit und nachhaltige Strategien stehen in dem Podcast der SKEW im Mittelpunkt. Moderatorin Andrea Gerhard spricht mit Expert*innen aus der kommunalen Praxis darüber, wie Städte, Landkreise und Gemeinden in Deutschland gemeinsam mit Partnerkommunen im Globalen Süden die UN-Nachhaltigkeitsziele umsetzen – und so „Kommunale Entwicklungspolitik“ aktiv gestalten. Den Podcast finden Sie hier.

Flyer des Podcasts "Gemeinsam.Lebensmittel.Feiern" von KErn

Podcast des Kompetenzzentrums für Ernährung (KErn) „Gemeinsam.Lebensmittel.Feiern“!

Tauchen Sie ein in die Welt der Lebensmittelrettung und lassen Sie sich von den innovativen Ideen vieler Pioniere inspirieren – vom Feld bis auf den Teller. Gemeinsam mit der Moderatorin Brigitte Theile erkundigt sich KErn über kreative Möglichkeiten, Lebensmittelverschwendung auf jeder Stufe der Wertschöpfungskette zu vermeiden. Freuen Sie sich auf inspirierende Geschichten von Landwirten, Lebensmittelverarbeiter*innen, Händler*innen, Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung und engagierten Privatpersonen. Monatlich erscheinen neue Folgen. Weitere Informationen erhalten Sie auf den Seiten des KErn.

Titelbild des Wandkalenders "Gärten der Zukunft"

Wandkalender 2025: Tipps für klimagerechtes Gärtnern

Wer einen Garten hat, weiß: Durch den Klimawandel gibt es mehr zu tun. Hitze, Trockenheit und Starkregen setzen den Pflanzen zu und erfordern mehr Pflege. Der Wandkalender „Gärten der Zukunft“ gibt Monat für Monat nützliche Tipps wie Gärten klimagerecht (um)gestaltet und gepflegt werden können. Zusammen mit zahlreichen Empfehlungen für heimische, trockenverträgliche Pflanzenarten machen sie den Kalender im praktischen DIN A4-Format zu einem unverzichtbaren Begleiter für das Gartenjahr 2025. Den Kalender erhalten Sie kostenfrei im Bestellshop des Bayerischen Umweltministeriums.

Eine Frau wird von einer Videokamera gefilmt

Videoreihe der LAG21 NRW: Instrumente des kommunalen Nachhaltigkeitsmanagements im Blick

Wie können Nachhaltigkeitsstrategie, -bericht und -haushalt einer Kommune helfen, zukunftsfähig zu werden? Und wie können Kommunalpolitik und Verwaltung gemeinsam die Umsetzung vorantreiben? Die Videoreihe der LAG21 liefert Antworten. Damit Kommunen die Herausforderungen der Nachhaltigen Entwicklung meistern, ist ein zielgerichtetes Vorgehen unerlässlich. Ein Nachhaltigkeitsmanagementsystem ist dabei unverzichtbar. In den Videos zeigt eine fiktive Kommune, wie Stadtrat und Verwaltung gemeinsam die Instrumente entwickelt haben und welche Vorteile sie bieten. Ein viertes, längeres Video fasst alle Informationen zusammen und richtet sich speziell an Kommunalpolitiker*innen, die nachhaltige Lösungen für ihre Stadt oder Gemeinde suchen. Es enthält Interviews mit Bürgermeister*innen, Verwaltungsmitarbeitenden und Projektkoordinator*innen. Die Videos können Sie auf dem YouTube Kanal der LAG21 NRW abrufen.

Kopfhörer liegen um ein Mikrophon

Podcast-Folge Zukunftswissen "Wie lösen wir Klimawandel und Artensterben gemeinsam?"

In dieser Podcastepisode erweitern Zoodirektor Arne Lawrenz und Jacqueline Klingen, Researcherin am Wuppertal Institut, die Perspektive auf zwei globale Krisen: Klimawandel und Artenverlust. Sie betonen die enge Verbindung beider Herausforderungen und diskutieren Lösungsansätze. Lawrenz beschreibt den Konflikt zwischen Elefantenschutz und Avocado-Anbau in Kenia, während Klingen auf die Vernachlässigung des Artenschutzes in Klimaschutzprojekten hinweist. Beide verdeutlichen die Vorteile funktionierender Ökosysteme für das Klima und die Bedeutung jeder verlorenen Art. Diesen sowie weitere spannende Podcasts können Sie auf den Seiten des Wuppertal Instituts anhören.

Poster "10 Maßnahmen für mehr Vielfalt auf kommunalen Flächen" des Blühpakts Bayern

Poster für Bauhöfe „Zehn Maßnahmen für mehr Vielfalt auf kommunalen Flächen“

Unter der Federführung der Regierung von Mittelfranken ist ein Poster für Bauhöfe entstanden, das kompakt und anschaulich zehn wichtige Maßnahmen benennt, die die Artenvielfalt auf kommunalen Flächen erhalten und erhöhen können.

Das Poster ist eine Ergänzung zum Praxis-Handbuch für Bauhöfe und kann im Publikationsshop der Bayerischen Staatsregierung als barrierefreies PDF heruntergeladen oder als gedrucktes Exemplar (DIN A2) bestellt werden. Details zum Bauhofprojekt finden Sie auf den Seiten des Blühpakt Bayerns.

starker Regen auf Dach mit Bäumen

Sturzflut-Hinweiskarte für Bayern veröffentlicht

Die Hinweiskarte "Oberflächenabfluss und Sturzflut" liefert bayerischen Kommunen und Bürger*innen individuelle Hinweise auf mögliche Sturzflutgefahren. Diese Hinweise können für Planungen und Konzeptionen bei geplanten Bauvorhaben herangezogen werden, ebenso können die Daten für Alarm- und Einsatzpläne in den Kommunen angepasst werden. Daneben können Kommunen die Hinweise zum Anlass nehmen, weiterführende Detailkonzepte zum Sturzflut-Risikomanagement zu erstellen. Der Freistaat fördert die Erstellung dieser kommunalen Konzepte zum Sturzflut-Risikomanagement mit 75 Prozent. Das örtlich zuständige Wasserwirtschaftsamt berät zur Förderung. Die Karten können auf den Seiten des UmweltAtlas Bayern abgerufen werden.

Hände pflanzen junge Pflanze in trockenen Boden

Weiterführende Informationen zu Hitzeaktionsplänen

Insbesondere die letzten Wochen führen uns vor Augen, dass eine andauernde Hitzeperiode enorme Auswirkungen auf die Lesitungsfähigkeit und das Wohlbefinden der Menschen hat. Heiße Temperaturen von über 30 Grad Celsius und kaum abkühlende Temperaturen in der Nacht können für den Organismus eine erhebliche Belastung darstellen. Insbesondere vulnerable Gruppen u.a. wie Menschen über 65 Jahren, Babys, Kleinkinder und gesundheitlich vorbelastete Menschen, sind besonders gefährdet. Zur Prävention gesundheitlicher Belastungen dienen Hitzeaktionspläne, welche umfassende Interventionsmaßnahmen zum Gesundheitsschutz berücksichtigen. Das Bundesministerium für Gesundheit bietet auf seiner Webseite einen guten Überblick, als auch weiterführende Informationen. Kommunen haben einen erheblichen Einfluss auf eine langfristige Anpassung an Hitzewellen. Die Hochschule Fulda hat dazu im Rahmen des UBA-Projektes "HAP-DE" Analyse von Hitzeaktionsplänen und gesundheitlichen Anpassungsmaßnahmen an Hitzeextreme in Deutschland“ eine Arbeitshilfe entwickelt, welche zum Download bereitsteht.

Darstellung der Musterresolution"2030 - Agenda für Nachhaltige Entwicklung: Nachhaltigkeit auf kommunaler Ebene gestalten"

2030-Agenda für Nachhaltige Entwicklung: Nachhaltigkeit auf kommunaler Ebene gestalten - Musterresolution für Städte

Im September 2015 haben die Vereinten Nationen in New York die 2030-Agenda für nachhaltige Entwicklung verabschiedet. Sie bildet einen neuen globalen Rahmen für nachhaltige Entwicklung und Armutsbekämpfung und enthält 17 Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, SDGs). Die SDGs sollen universell sein und aus diesem Grund für alle Staaten gelten. Entsprechend müssen die Ziele auch auf die nationale Ebene und dort weiter auf die kommunale Ebene runtergebrochen werden.
Aus kommunaler Perspektive sind vor allem folgende Ziele relevant: Städte und Siedlungen sicher, widerstandsfähig und nachhaltig machen; Zugang zu bezahlbarer, verlässlicher, nachhaltiger und zeitgemäßer Energie für alle sichern; eine belastbare Infrastruktur aufbauen, inklusive und nachhaltige Industrialisierung fördern und Innovationen unterstützen; Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen ergreifen.
Um das kommunale Handeln an den Zielsetzungen der „2030-Agenda für Nachhaltige Entwicklung“ auszurichten, legt der Deutsche Städtetag den Kommunen nahe, den Beschluss mit konkreten Schritten zu verbinden und stellt gemeinsam mit dem Rat der Gemeinden und Regionen Europas die Musterresolution „2030-Agenda für Nachhaltige Entwicklung: Nachhaltigkeit auf kommunaler Ebene gestalten“ zur Verfügung.
Darin können Städte ihre Bereitschaft signalisieren, sich für ausgewählte Themen der Nachhaltigkeit zu engagieren und im Rahmen ihrer Möglichkeiten entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Das können Maßnahmen der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit vor Ort sein, kommunale Strategien für ein Nachhaltigkeitsmanagement oder kommunale Partnerschaftsnetzwerke.